Griechenland November lockdown

Am 21.10.2020 sind wir von Harpolingen aus in Richtung Griechenland gestartet. Für uns eine ungewöhnlich schnelle Reise, verdichteten sich doch so langsam wieder die Vorzeichen für einen erneuten lockdown. Am 23. waren wir schon in Ancona auf der Fähre und am 24.10. reisten wir in Patras ein.

Gerade einmal 2 Wochen blieben uns zum freien herumfahren, ab 6. November wurde dann wie erwartet ein (vorläufig) 3 wöchiger lockdown ausgerufen.

Wir bibberten und fieberten mit unseren Freunden Karola und Rainer (ehemals „Konrad“) mit, die gerade erst ihr Haus verkauft hatten, alles aufgelöst und just in „Wilson“ eingezogen waren. Sie schafften es in Rekordzeit das alles zu meistern und kamen am ersten lockdown Tag von Brindisi aus mit der Fähre in Igoumenitsa an. Von dort aus durften sie dann zum Glück noch bis zum angegebenen Ziel auf der Peloponnes weiterfahren.

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Unseren lockdown Platz bei Kastro Kyllini hätten wir nicht besser wählen können. 2 Wochen vorher hatten wir die Besitzer Familie in der Kantina kennen gelernt und später um Erlaubnis gefragt, den lockdown auf ihrem privaten Parkplatz verbringen zu dürfen. Sie willigten ein. So haben wir nun keine Probleme, den tollen Badestrand zu Füssen, Dusche, Wasser, Müllabfuhr und Lieferservice bei Bedarf… was wollen wir mehr? Das Leben meint es gut mit uns…
Vielen Dank – efcharistó polý an dieser Stelle der Familie Sakis/Antonio.

Aufruf
Wildes Camping ist in Griechenland verboten und wir befinden uns gerade im lockdown. Wir WoMo Fahrer sind alle Gäste im schönen Griechenland. Die Griechen heissen uns willkommen und geben uns Tipps wie wir keine Probleme mit der Obrigkeit bekommen, wenn wir nicht auf einem Campingplatz stehen: Markise raus, Tisch und Stühle direkt am Wohnmobil, Keile unter den Rädern zählt zum wilden campen und ist verboten. Das blanke Fahrzeug ohne diese Dinge ist parken und ist erlaubt. Die Stühle weiter weg vom Fahrzeug ist wie im Sommer beim Picknick geduldet. Haltet euch doch bitte wann immer möglich daran und verlasst euren Platz ein bisschen schöner wie ihr ihn aufgefunden habt, d. h. Müll sammeln, ordentlich entsorgen, keine illegale Entsorgung von Schwarzwasser oder Chemietoilette, am besten nicht draussen kacken und wenn es wirklich einmal nicht anders geht, tief verbuddeln und das gebrauchte Klopapier im Müll entsorgen. Zum Entsorgen kann man auch mal einen Campingplatz in Anspruch nehmen, auch wenn es den persönlichen Freisteh Rekord mindert. Wenn irgendwo die Möglichkeit besteht, lokal einzukaufen, d.h. im griechischen Supermarkt oder bei Tante Emma, beim Bauern direkt, im Café oder im griechischen Restaurant auch mit Lieferdienst, dann macht das. Seid grosszügig, helft einander in diesen schwierigen Zeiten ☮️❤️🕉️ Und alle sind happy und können dann auch mal wieder kommen…

Über grenzenlos2001

Igel & Paola, Rambo† & Caramba† auf dem Bike, Trike und im Bus um die Welt
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6 Antworten zu Griechenland November lockdown

  1. Karola schreibt:

    Das stimmt, besser hätten wir es nicht nicht antreffen können

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  2. Ute W. schreibt:

    Danke für diesen Aufruf. Es ist ja eigentlich traurig, dass Wohnmobilisten daran erinnert werden müssen, wie man sich verhalten sollte…
    Ich denke, viele sind sich gar nicht bewusst, dass sie „Botschafter ihres Heimatlandes“ sind. Gäste, Touristen, Reisende, also Fremde im Land werden ganz genau beobachtet und durch ihr Verhalten prägen sie die Meinung der Gastgeber über eine bestimmte Nation (oder auch „die Wohnmobilisten“) maßgeblich. Und das betrifft letztendlich uns alle, die wir gerne reisen.
    Wie schön, dass es Euch gut geht und Caramba dabei sein darf! Wir wünschen Euch noch eine angenehme Zeit an griechischen Stränden und immer gute Gesundheit.
    Viele liebe Grüße von Ute und Wolf

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  3. Torsten Berning schreibt:

    Der ganzen Truppe einen schönen Nikolaustag. Da Karola und Hacky vermutlich ihre mobiles versenkt haben, auf diesem Weg. Wir standen gepackt für Spanien als Sylkes Mutter im sterben lag. Da haben wir uns erst mal um alles in Kassel gekümmert und auf dem Rückweg eine schöne, einsame, nahezu ohne andere Idiotenwomos verbracht. Das hat uns aber drei Wochen gekostet, so dass wir nächste Woche dann drei Wochen an die Küste nach Holland fahren, wo ja wenigstens böllern gesetzlich verboten ist. Man freut sich das wir kommen, denn die Coronahirnis fahren ja nicht, ob der Meldungen die in Deutschland verbreitet werden.
    Wir hoffen das die Winterstürme sich für Euch im Zaum halte. Am Kastro Kyllini ist ja schön, haben dort einige Zeiten verbracht! Also liebe Grüße an alle von
    Sylke, Torsten, Henry & Gina aus Belgien

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  4. Joachim van der Linde schreibt:

    Moin Igel und Paola,
    seit Ewigkeiten wieder auf eurer web.site vorbei geschaut…und immer noch nen Lese- und Augenschmaus…liebe Grüße und fühlt euch herzlichst gedrückt😎….der alte Jo aus Bärlin…p.s. von November bis?…housekeeper in San Pedro la Laguna am Lago Attilan

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